Update (12.4.2007): Mit dem kostenlosen Upgrade der Version 4.5 auf Version 4.5.500.1 wurde der nachfolgend beschriebene Fehler behoben. Das Kodieren der 48 kHz-Tonspuren funktioniert nun einwandfrei.
Vor wenigen Tagen habe ich mir das Update von Sorenson Squeeze 4.3 auf die Version 4.5 gekauft. Ob darin der Fehler behoben wurde, der bei der Bearbeitung von großen Quicktime Reference-Dateien auftritt, konnte ich noch nicht testen, werde aber bei Gelegenheit etwas dazu schreiben.
Aber ein anderer Bug ist mir aufgefallen, und den gab es – meines Wissens – in der Version 4.3 noch nicht. Glücklicherweise lässt sich der Fehler leicht umgehen.
Gestern habe ich eine kurze Videosequenz aus dem Avid als Quicktime Reference exportiert. Bei einem solchen Export werden zwei Dateien geschrieben: eine mit der Endung .mov (sie enthält die Referenzen auf das Video-Rohmaterial), sowie eine WAVE-Datei (wahlweise auch AIFF). Diese enthält einen Mixdown sämtlicher Audiospuren und wird in meinem Fall mit einer Abtastrate von 48 kHz bei einer Sample-Tiefe von 16 Bit gespeichert.
Anschließend habe ich die Dateien mit Sorenson Squeeze in ein Flash-Video (FLV) konvertiert. Um den Sound für solche FLV-Videos zu komprimieren, verwendet Sorenson den Fraunhofer MP3-Codec. Nur scheint es damit Probleme zu geben, wenn das Quellmaterial eine Abtastrate von 48 kHz hat. Das kompriminierte Tonsignal (dessen Abtastrate bei 44.1 kHz liegt) knistert dann an einigen Stellen, und das hört sich wirklich nicht gut an.
Daher folgender Tipp: Aus dem Avid einfach ebenfalls mit 44.1 kHz exportieren. Dann klingt auch das komprimierte Tonsignal im Flash-Video einwandfrei.
Die Settings sehen dann im Avid etwa so aus:
Die Sound-Einstellungen für Sorenson Squeeze würde ich für ein Video mit Sprache (ohne Musik) so wählen: